Sport
Randsportarten Smolball und Pickleball im Aufwind
Stadtrat Etienne Schumpf (links) und Projektleiter Raphael Rogenmoser starten die
Online-Umfrage für den «Masterplan Sportanlagen». Foto: zvg
Die Stadt Zug hat eine Online-Umfrage gestartet bei der es um eine zentrale Frage geht: Welche Spiel-, Sport- und Bewegungsmöglichkeiten braucht es in Zukunft in der Stadt Zug? Die Umfrage dauert bis am 10. November.
Die Bevölkerungsumfrage ist ein wichtiges Element für die Entwicklung des «Masterplans Sportanlagen». Sie wird ergänzt durch eine parallel laufende zweite Umfrage, welche direkt an die Stadtzuger Sportvereine gerichtet ist. Der Masterplan umfasst städtischen Sportanlagen, Sportanlagen Dritter (z.B. des Kantons) und den öffentlichen Raum (z.B. Schulareale oder Laufstrecken). Er fokussiert auf die Bedürfnisse von Schulen, Vereinen und individuellen Sporttreibenden.
Stadtrat Etienne Schumpf, Vorsteher des federführenden Bildungsdepartements, sagt zu den Zielen des Masterplans: «Wir wollen die Prioritäten für die Entwicklung der Sport- und Bewegungsangebote in der Stadt Zug anhand klar definierbarer Kriterien und Bedürfnisse festlegen können. Dafür müssen wir die Bedürfnisse und Wünsche der Nutzerinnen und Nutzer kennen.» Projektleiter Raphael Rogenmoser der Abteilung Sport im Bildungsdepartement ergänzt: «Ausgangspunkt ist eine umfassende Analyse der Ist-Situation der aktuellen Infrastruktur und deren Nutzung. Diese Analyse wird ergänzt durch die nun gestartete Umfrage und darauf aufbauend einer Bedarfsanalyse, die den Soll-Zustand darstellt.»
Nach deren Bewertung und der Priorisierung durch den Stadtrat erfolgt das Erarbeiten eines Massnahmenplans. Dieser wird voraussichtlich im Jahr 2026 vorliegen. Er zeigt auf, welche Sportarten an welchen Standorten priorisiert werden sollen und welcher Bedarf an neuen Sportanlagen besteht. Zudem werden Optimierungen bezüglich Auslastung und mögliche Sanierungen bestehender Anlagen vorgeschlagen. Die Entwicklung des «Masterplans Sportanlagen» geht auf ein Postulat des Stadtparlaments zurück, das ein Konzept für die Sportanlagen der Stadt Zug forderte. Anfang 2023 hat das Bildungsdepartement mit der Abteilung Sport die Projektleitung übernommen. Anfang 2024 erfolgte der Zuschlag für die Entwicklung eines «Masterplans Sportanlagen» mit externer Unterstützung.
Dieser bildet die gesamte Situation der Sportinfrastruktur der Stadt Zug ab – von der aktuellen Ausgangslage über Verbesserungsmöglichkeiten bis hin zur Nutzung zukünftiger Flächen und der Umnutzung bestehender Anlagen. Er berücksichtigt Schulen, Vereine, Leistungssport und Freizeitsport und bildet die Entscheidungsgrundlage für die weiteren politischen Prozesse zur Gestaltung der künftigen Zuger Sportlandschaft.
UG
Die Online-Umfrage dauert bis zum 10. November und ist zu erreichen über www.mitwirken-zug.ch
Lade Fotos..