Interview
«Zug ist ein Seismograph der internationalen Wirtschaft»
Zug 94 hatte beim Spiel gegen Sursee einiges zu bejubeln. Foto: Esposito Fotoart
Die erste Mannschaft von Zug 94 spielt sich gegen den FC Sursee in einen Rausch und gewinnt gleich mit 7:3. Es war bei warmen Temperaturen ein tolles Spiel.
Wer dachte, die Zuger würden es nach dem gesicherten Aufstieg gemütlich nehmen, der irrte sich. Unsere 1. Mannschaft stieg resolut und konzentriert ins Spiel gegen den FC Sursee und drückte die Gäste von der ersten Minute an in die Defensive. Der Ball zirkulierte gut in den eigenen Reihen und wurde zielstrebig nach vorne getragen. Die Zuger zündeten ein regelrechtes Feuerwerk und wurden dafür belohnt: Taulant Limoni schoss das Führungstor mit einem herrlichen Schuss in der 3. Minute. Drei Minuten später doppelte Dein Barreiro nach, indem er den letzten Verteidiger mit einem Haken aussteigen liess und das zweite Zuger Tor schoss. Und wiederum nur zwei Minuten später erzielte Alan Nabarro das 3:0, ebenfalls mit einem platzierten Weitschuss. Doch das war noch nicht alles in der ersten Viertelstunde: Taulant Limoni machte in der 15. Minute das 4:0.
Dann nahmen die Zuger ein wenig das Tempo raus, verständlich bei sommerlich heissen Temperaturen. Und sogleich kam Sursee zu einem gefährlichen Angriff, den Ruben Burkard mit einem trockenen Schuss zum 1:4 abschloss. Die Zuger versuchten danach gleich wieder das Spiel in die Hand zu nehmen, doch Sursee hielt jetzt besser dagegen. Und nach einer Flanke von links erzielte Cikaqi per Kopf das 4:2.
Nun wollte Zug definitiv wieder reagieren und spielte wieder konsequenter. In der 33. Minute ging der Torreigen weiter. Diesmal war wieder das Heimteam dran: Nach einer nach vorne abgewehrten Flanke stand Adriano Sodano goldrichtig und drosch den Ball zum 5:2 ins Tor. Und nur fünf Minuten später erzielte Paskh Nikollaj nach einem Eckball das 6:2.
Zug nahm danach merklich das Tempo heraus und versuchte das Spiel zu kontrollieren. Das gelang, weil auch die Surseer wohl der Hitze Tribut zollten. So blieb es bis zur Pause beim 6:2 für das Heimteam.
Die zweite Halbzeit begann verhaltener als die erste, was angesichts der hohen Temperaturen nicht überraschte. Die erste Chance gehörte dann Sursee, aber Lukas Winzap parierte den Schuss sicher. Anschliessend gab es zunächst weniger klare Torchance. Bis Zug in der 64. Minute einen schönen Angriff über rechts zeigte. Der Ball zirkulierte von einem Spieler zum nächsten, per Hacke kam er dann im Sechzehner zu Campisi der in der Mitte den freie Barreiro anspielte. Dieser brauchte nur mehr einzuschieben zum 7:2. Die nächste Chance gehörte wiederum Sursee mit einem Schuss aus rund 20 Metern, der daneben ging. Dann folgte ein schneller Zuger Angriff, bei dem Barreiro am Ende alleine vor dem Torhüter stand. Dieser parierte aber hervorragend. In der 74. Minute griff wiederum Sursee an, die Zuger Abwehr kam für einmal nicht mit zurück und nach einer flachen Hereingabe von links erzielten die Gäste das 7:3. Dies war dann auch das Schlussresultat, obwohl die Zuger noch weitere Chancen hatten. Ein tolles Spiel für die Zuschauer mit vielen Toren und schönen Spielzügen. Nun stehen für die Zuger noch zwei Spiele an. Zunächst auswärts gegen den FC Muri und am 14. Juni um 18 Uhr zum letzten Heimspiel gegen den FC Thalwil.
Für Zug 94 Kilian Borter
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