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Für die Erweiterung der Bossard-Arena haben EVZ und Stadt Zug eine Baueingabe gemacht. Die Neugestaltung Arenaplatz erfolgt in einem zweiten Schritt. Foto: Andreas Busslinger
Nachdem der EV Zug bereits über die geplante Erweiterung der Bossard-Arena informiert hat, haben der Eishockeyverein und die Stadt Zug das entsprechende Baugesuch eingereicht. Diese erfolgt neu zweistufig, um den Anliegen der Nachbarschaft im Zusammenhang mit der Gestaltung und Nutzung des Arenaplatzes gerecht zu werden.
Nachdem der Grosse Gemeinderat die Bebauungsplanänderung im Zusammenhang mit der geplanten Erweiterung der Bossard-Arena am 5. Dezember 2023 einstimmig befürwortete, haben die Stadt Zug und der EV Zug das Projekt weiterentwickelt und die Baueingabe vorbereitet. Diese erfolgte am 3. Oktober. Die entsprechenden Bauprofile sind bereits gestellt.
Im Vergleich zum ursprünglichen Plan gab es jedoch eine wichtige Änderung. Anlässlich der Nachbarschaftsinformationen Anfang September 2024, an der die Stadionerweiterung und die Neugestaltung des Arenaplatzes vorgestellt wurden, äusserten einige Nachbarn Bedenken bezüglich der künftigen Nutzung des Arenaplatzes und möglichen zusätzlichen Lärmbelästigungen im Quartier.
Die Stadt Zug und der EVZ haben inzwischen die geäusserten Anliegen und Vorbehalte der Nachbarn reflektiert. «Dabei ist die Stadt Zug zum Schluss gekommen, dass sie die konkrete Ausgestaltung des Arenaplatzes und dessen künftige Nutzung in nächster Zeit nochmals genauer prüfen will», erklärt Stadtrat Urs Raschle. Das habe zur Folge, dass die Baueingabe aus zeitlichen Gründen in zwei Etappen erfolge, zuerst für die Stadionerweiterung und in einem zweiten Schritt für die Neugestaltung des Arenaplatzes.
Die erste Etappe betrifft also ausschliesslich die durch den EVZ finanzierte Erweiterung des Eisstadions mit der jetzt erfolgten Baueingabe. «Diese enthält den Ausbau im Norden, den eingeschossigen Anbau im Süden – beides in der Verantwortung des EVZ – sowie die Verschiebung der Weststrasse inklusive Begrünung des Platzes vor dem Fussballstadion – durch die Stadt Zug verantwortet», fügt EVZ-CEO Patrick Lengwiler an. Da für die vorgesehene Winterlandschaft eine mobile Konstruktion geplant ist, kann diese unabhängig von der späteren Neugestaltung des Arenaplatzes, vorbehältlich der beantragten Baubewilligung, ebenfalls realisiert werden. Somit ist der freie Eislauf für die Bevölkerung und die Schulen auch während den Bauarbeiten zur Erweiterung der Bossard-Arena garantiert.
Von dieser Baueingabe ausgeklammert wird also vorläufig der Arenaplatz, damit die Stadt die künftige Ausgestaltung und Nutzung des Platzes zuerst neu konkretisieren kann. Erst nach diesem zusätzlichen Schritt folgt in einer zweiten Etappe eine separate Baueingabe mit einer entsprechenden Information der Nachbarschaft.
RC
Tarife für Bossard-Arena steigen
Die Betreiberin der Bossard-Arena, die Kunsteisbahn Zug AG, erhöht die Tarife. Grund sind höhere Unterhaltskosten, vor allem der Strom. Neben dem Stadion ist die KEB für die Trainings- und Curlinghalle, das Ausseneisfeld und alle Restaurationsbetriebe zuständig. Der EVZ als Mieter wird auch mehr bezahlen müssen.
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